Adam Halicki wurde in Danzig als Sohn von Musikern geboren. Einige Jahre später kam er mit seiner Familie über Griechenland nach Niedersachsen. Er hat Freie Kunst an der Bauhaus-Universität Weimar studiert und lebte anschließend einige Jahre in Kanada. Bis heute prägt ihn der Einfluss der Bauhauslehre, sichtbar an den geometrischen Strukturen die durch aufgestickte Fäden entstehen. Der Faden, der ihm bei der Schaffung neuer Arbeiten Orientierung gibt, ist eine Anspielung auf die griechische Sage des Minotaurus. Aber es liegt in seiner polnischen Herkunft und Lebenserfahrung, der strengen Formalität Leichtigkeit zu verschaffen. Auch möchte er mit der Malerei keine elitären Kreise ansprechen. Denn folgend der Logik des Philosophen Walter Benjamin: ein Kunstwerk ist einzigartig.
Die Ausstellung ist vom 14. Januar bis 29. März 2019 während der Trimesterzeiten jeweils montags bis donnerstags von 08:30 bis 22:00 Uhr und freitags von 08:30 bis 14:00 Uhr im Bildungsverein, Viktoriastr. 1 (Foyer und im Flur) zu sehen.